Frauen predigen
Der Orden des Hl. Dominikus war von jeher ein Predigerorden. Diese Tradition der Verkündigung soll auch im Kloster St. Ursula gepflegt werden.
Grundkurs der Verkündigung
Predigerinnen-Seminar von Dominikanerinnen für Dominikanerinnen
Im Februar 2004 schlossen erstmals acht Dominikanerinnen erfolgreich ein Seminar ab, in dem sie sich gezielt auf das Predigen vorbereitet hatten. Konzipiert und geleitet hatten dieses Seminar die Dominikanerinnen Sr. Benedikta Hintersberger (Augsburg) als Theologin, Sr. Gertrud Birringer (Speyer) als Sprecherzieherin, Sr. Dagmar Fasel (Neustadt) als Provinzoberin und Sr. Ingrid Grave (Ilanz) als damalige Fernsehmoderatorin.
Ziel dieser vom Institut für Pastoralhomiletik unterstützten Initiative war es, Schwestern die nötigen Fähigkeiten und Kenntnisse zu vermitteln, die sie für die Verkündung des Wort Gottes benötigen.
Frauen beten: Leben wagen
Jesus ging in eine Stadt namens Nain, seine Jüngerinnen und Jünger und eine große Menschenmenge folgten ihm. Als er in die Nähe des Stadttors kam, trug man gerade einen Toten heraus. Es war der einzige Sohn seiner Mutter, einer Witwe. Viele Leute aus der Stadt begleiteten sie. Als Jesus die Frau sah, hatte er Mitleid mit ihr und sagte zu ihr: »Weine nicht!« Dann ging er zu der Bahre und fasste sie an. Die Träger blieben stehen. Er sagte: »Ich befehle dir, junger Mann: Steh auf!« Da richtete sich der Tote auf und begann zu sprechen und Jesus gab ihn seiner Mutter zurück. Alle wurden von Furcht ergriffen; sie priesen Gottund sagten: »Ein großer Prophetist unter uns aufgetreten: Gott hat sich seines Volkes angenommen.«
LK 7,11-17
Gebet
Gebet für den Tag und für die Nacht
Frauen beten
Manchmal versagt die Stimme, fehlen die Worte, verstummt das Gebet - und doch ist der Wunsch da, das Leben mit seinen Fragen, Hoffnungen und Sorgen vor Gott zu bringen.
In dem Buch "Denn du berührst mich, Gott" wird für das Beten ein "Gebetsgeländer" vorgeschlagen, ein Wortschatz, ein Bilderbogen, der Frauen hilft, bewusst zu beten, mit Blick auf eine Notsituation, eine schwierige Entscheidung, eine drängende Frage - für sich selbst und für andere.
Begegnungen von biblischen Frauen mit Jesus stehen im Mittelpunkt der neun Abschnitte: Begegnungen, die helfen, heilen und Herz und Verstand klären.
Das Buch -und noch weitere zum Thema "Frauen beten"- finden Sie beim Schwabenverlag. Zwei Beispiele von Gebete für Frauen sind unter "Sehnsucht" und "Leben wagen" aufgeführt.
Frauen beten: Sehnsucht
Jesus kam zu einem Ort in Samarien. Dort befand sich der Jakobsbrunnen. Er war müde von der Reise und setzte sich an den Brunnen. Da kam eine Frau, um Wasser zu schöpfen. Jesus sagte zu ihr: »Gib mir zu trinken!« Seine Jünger waren nämlich in den Ort gegangen, um etwas zum Essen zu kaufen. Die Frau sagte zu ihm: »Wie kannst du als Jude mich, eine Samariterin, um Wasser bitten? Die Juden verkehren nicht mit den Samaritern.« Jesus antwortete: »Wenn du wüsstest, worin die Gabe Gottes besteht und wer es ist, der zu dir sagt: Gib mir zu trinken, dann hättest du ihn gebeten, und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben.« Sie sagte zu ihm: »Herr, du hast kein Schöpfgefäß, und der Brunnen ist tief; woher hast du also das lebendige Wasser?« Jesus antwortete ihr: »Wer von diesem Wasser hier trinkt, wird wieder Durst bekommen. Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich geben werde, wird niemals mehr Durst haben; vielmehr wird das Wasser, das ich gebe, zur sprudelnden Quelle werden, deren Wasser ewiges Leben schenkt.« Da sagte die Frau zu ihm: »Herr, gib mir dieses Wasser, damit ich keinen Durst mehr habe und nicht mehr hierher kommen muss, um Wasser zu schöpfen.«
JOH 4,1-15
Gebet
Gebet für den Tag und für die Nacht
Gottesdienste in der Klosterkirche
Die Klosterkirche steht zu den Gottesdienstzeiten allen Bürgerinnen und Bürgern offen.
Der Zugang erfolgt von der Straße "Bei St. Ursula" über die kleine Brücke zum Eingang unter dem Turm.
Sie sind herzlich willkommen.
Gottesdienstzeiten:
Montag bis Freitag:
18.00 Uhr
(gemeinsam mit der GCL)
Donnerstag:
18.00 Uhr mit Vesper